Im Rahmen des Photovoltaik-Ausbaus muß auch Hamburg alle Möglichkeiten der regenerativen Energiegewinnung ausschöpfen – auch auf landwirtschaftlichen Flächen. Die Agri-Photovoltaik-Technologie (Agri-PV) ist der Schlüssel für diese Effizienzsteigerung. Sie bezeichnet ein Verfahren zur gleichzeitigen Nutzung von Flächen für die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion (Photosynthese) und die PV-Stromproduktion (Photovoltaik) durch z. B. aufgeständerte PV-Modulsysteme. Das Verfahren ist auf Weideflächen, dem Gemüseanbau, aber auch beim Obstanbau möglich.
Bisher nur landwirtschaftlich genutzte Fläche können so zeitgleich für die Photovoltaik- Stromproduktion genutzt werden, unter Schonung der Ressourcen und Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen. Nebeneffekt der dachähnlichen Anlagen ist der Schutz der Pflanzen vor Hagel-, Frost- und Dürreschäden, die als Folgen des Klimawandels häufiger auftreten.
Agri-PV als wichtiger Baustein für die Energiewende