Grabhügel sind heute seltene Zeugnisse früherer Kulturen von geschichtlicher Bedeutung.
Das Hügelgrab am Langenbeker Feld ist ein solches, führt aber ein Schattendasein. Und das liegt nicht nur an dem Birkenwäldchen, in dem es liegt.
Ahnungslose Spaziergänger gehen hindurch, spielende Kinder turnen auf der unscheinbaren Steinansammlung herum. Auch für Radfahrer scheint das buckelige Gelände einen Reiz zu haben. All dies geschieht in völliger Unkenntnis, dass es sich um ein bronzezeitliches Hügelgrab handelt. Denn einen Hinweis auf diesen uralten Siedlungsboden sucht man dort vergeblich.
Gleichwohl ist das Grab seit 1999 als Bodendenkmal (Nr. 1233) in der Denkmalliste Hamburg gelistet.
Die Hoheit für Bekanntgaben von Bodendenkmälern für die Öffentlichkeit liegt bei der Behörde für Bodendenkmalpflege. In der Vergangenheit hat diese im Archäologischen Museum Hamburg (Helms-Museum) integrierte Behörde den Grabhügel nicht unter Denkmalschutz stellen oder eine erläuternde Hinweistafel anbringen wollen. Vandalismus am Hügelgrab oder einer Hinweistafel sollte damit vermieden werden.