Die Neubauplanung für das für das Harburger Suchthilfesystem wichtige Abrigado an der Buxtehuder Straße umfasst neben der Harburger Tafel auch die gleichzeitige Unterbringung von etwa fünfzig Sozialwohnungen auf demselben Grundstück im selben Gebäudekomplex.
Wie die Belegung dieser Wohnungen aussehen soll, ist bisher unklar.
Erste Überlegungen, dort alleinstehende obdachlose Männer unterzubringen, haben im Bezirk die nachvollziehbare Befürchtung ausgelöst, einen neuen sozialen Brennpunkt zu schaffen.
Auch eine Belegung der Wohnungen mit Familien mit Kindern ist bisher von Verwaltung und Politik nicht eindeutig ausgeschlossen worden.
Vielmehr hat der SPD-Fraktionsvorsitzende in der diesbezüglichen Debatte in der Harburger Bezirksversammlung für die SPD-Fraktion erklärt, hinsichtlich einer möglichen Wohnunterbringung von Kindern in den Wohnungen über dem Abrigado keine Probleme zu sehen. Bei diesbezüglichen Befürchtungen handele es sich lediglich um Schreckensbilder, in denen Kinder am Zaun stehen und ein paar Junkies sehen würden.