Im Ausschuss für Mobilität und Inneres am 15.09.2022 haben Vertreter:innen der Hamburger Hochbahn und der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) von der bereits 14 Jahre andauernden, bislang vergeblichen Suche nach einer Fläche für einen neuen, größeren Betriebshof berichtet, der ausreichend Fläche hat, um die Umstellung des Busbetriebs auf elektrisch betriebene Busse in Harburg zu ermöglichen.
Zwar verfügt Harburg insgesamt über 3 Busbetriebshöfe. Allerdings ist nur der neueste Betriebshof an der Hannoverschen Straße geeignet, um für etwa 50 Busse eine entsprechende Ladeinfrastruktur vorzuhalten. Im Busbetrieb in Harburg sind allerdings aktuell ca. 220 Busse im Einsatz.
An den Standorten Winsener Straße und Heykenaukamp ist eine entsprechende Entwicklung nicht möglich. Es werden deshalb zwei Flächen von jeweils mindestens 2 ha in Harburg und in Süderelbe
benötigt, um die notwendige Infrastruktur für die Umstellung der Busflotte bis 2030 – dem Zeitpunkt, den der Hamburger Senat vorgesehen hat – auch im Bezirk zu schaffen. Sofern auch die von der Hamburger Hochbahn benötigte Betriebswerkstatt angesiedelt werden soll, würde eine Fläche von 6 ha benötigt.
Ein positiver Nebeneffekt einer Verlagerung und Zusammenführung der Busbetriebshöfe Winsener Straße und Heykenaukamp wäre eine zukünftige städtebauliche Entwicklung in Wilstorf.
In der Ausschusssitzung wurde bereits eine Vielzahl von Flächen in Harburg angesprochen, die allerdings aus unterschiedlichen Gründen nicht in Betracht gekommen seien.
Die Flächen neben der Mercedes-Betriebsstätte (Heimfeld 54) sind in diese Betrachtungen nicht einzubeziehen.