Offenbar ist in Hamburg eine Zentralisierung der Unterhaltsvorschussstellen in Planung. Sie sind für die Prüfung und Bewilligung von Unterhaltsvorschussleistungen zuständig und beraten hierzu alleinerziehende Elternteile. Nicht alle Hamburger Bezirksämter haben dem Zentralisierungsprojekt zugestimmt. Die Harburger Verwaltung scheint sich jedoch an der Planung zu beteiligen und einer Zentralisierung dieses Bereiches, der aller Voraussicht nach mit einem Verlust der entsprechenden Stelle hier in Harburg einhergehen würde, zugestimmt zu haben. Wer hat das entschieden? Aus welchem Grund ist bisher keine Information und Einbeziehung der Bezirksversammlung erfolgt und warum der Fachausschuss nicht an der inhaltlichen Diskussion beteiligt worden? Welche Auswirkungen hätte die Zentralisierung konkret für die Harburger Bevölkerung? Hätte der Bezirk noch die Möglichkeit, eine Teilnahme an der Zentralisierung abzulehnen? Da die Angelegenheit dringend ist, fordern wir, dass ein verantwortlicher Mitarbeiter des Bezirksamtes noch in diesem Monat den zuständigen Ausschuss für Soziales, Integration, Gesundheit und Inklusion über den konkreten Planungsstand informiert!
21-3781Zentralisierung Unterhaltsvorschussstellen