Nutrias, auch Biberratte oder Sumpfbiber genannt, sind in Harburg und Bergedorf schwerpunktmäßig verbreitet. Anders als bei Bibern, die streng geschützt sind, handelt es sich bei Nutrias um eine invasible Art. Diese Tiere sind für die Deichstabilität eine Gefahr, denn sie graben sich auf einer Länge von bis zu drei Metern in Uferböschungen, um dort ihre Wohnhöhlen anzulegen. Die Zahl der Tiere steigt Jahr für Jahr. Die BUKEA hat kürzlich zur Erfassung des Nutria-Vorkommens in Bergedorf und Harburg ein Planungsbüro beauftragt, mit einer Umfrage die Verbreitung der Nager zu erfassen, ihre Populationsverteilung und –dichte zu ermitteln sowie die entstandenen Schäden zu dokumentieren. Wir möchten von der zuständigen Fachbehörde wissen, welche Maßnahmen es zur Eindämmung der wachsenden Nutria-Population bereits gibt, ob  – wie in Niedersachsen – Zuschüsse für Fallen gezahlt werden und warum die Biberratte nicht ins Jagdrecht aufgenommen wird. Hier die Antworten der Behörde für Umwelt, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA).

(Foto: Bild von Michel Labatut auf Pixabay)

21-3098.01 Antwort Maßnahmen gegen Nutrias für mehr Deichschutz